Forschung Der SFB untersucht ein grundlegendes kulturelles und soziales Phänomen: dass sich Menschen fortlaufend kategorisierend unterscheiden. Sie tun dies etwa nach Nationalität, Ethnizität, Religion, Alter, Geschlecht, Leistung, sexueller Orientierung usw. Gesellschaften entwickeln hier ihre eigenen Ethnosoziologien, mit denen sie ihr ‚Menschenmaterial‘ (Simmel 1908) klassifizieren und seine sozialen Zugehörigkeiten herstellen. Neben der Sortierarbeit, welche die Unterscheidenden selbst primär betrifft, konstituiert Humandifferenzierung zudem die Außenunterscheidung des Menschen von Tieren und Artefakten wie etwa Robotern.

Ziel des SFB ist es, eine allgemeine, empirisch gesättigte Theorie der Humandifferenzierung zu entwickeln, die deren soziokulturelle Funktionen bestimmt.

Humandifferenzierung Die Einrichtung des SFB 1482 „Humandifferenzierung“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) wurde zum 1.7.2021 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt.


Social Media Der SFB Humandifferenzierung ist bei Instagram, Mastodon, Threads und Youtube zu finden. Weiterhin können Sie sich in unserem Podcast "Sone/Solche. Wie Menschen sich unterscheiden und wie die Kulturwissenschaften dazu forschen" über die Inhalte unserer Forschung informieren.

Events & Aktuelles Der SFB 1482 Humandifferenzierung organisiert Vorträge, Tagungen und weitere Events, auf denen Sie mehr über unsere Arbeit erfahren können. Hier sehen Sie eine Auswahl. 

Publikationen Aus den Forschungen des SFB 1482 Humandifferenzierung sind zahlreiche Publikationen hervorgegangen. Hier sehen Sie unsere neuesten Publikationen.